Margareta Poreta Margareta Porete, Margarita Poreta, Marguerite Porète, Marguerite Porrette

Biographische Daten:

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    Das Geburtsjahr ist unbekannt.
    Stammte vermutlich aus dem Patriziat oder der städtischen Aristokratie von Valenciennes (Hennegau).


     
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    Angehörige der Beginen.


     
  • ab ca. 1296

    Beginn einer Untersuchung gegen die altfranzösische Schrift M.s, dem 'Mirouer des simples ames', wegen heterodox klingender Sätze.


     
  • 1307

    Die Schrift wurde dem Generalinquisitor des Königreiches, dem Dominikaner Guillaume de Paris, vorgelegt.
    • Beginn der Untersuchung.
    • U.a. durch Alexander von St.Elpidio und Jakob von Ascoli.


     
  • 11. April 1310

    15 Sätze der Schrift werden durch ein Gremium von 21 Theologen als häretische erklärt.


     
  • 30. Mai 1310

    Öffentliche Verkündung des Urteils.


     
  • 31. Mai 1310

    Nach der Verweigerung des Widerrufs und der Verurteilung als rückläufige Ketzerin ('relapsa') wurde M. den weltlichen Behörden übergeben.


     
  • 1. Juni 1310

    Öffentliche Verbrennung M.s zusammen mit ihrer Schrift auf der Place de Grève in Paris.


     
  • 1311-1312

    Ihre und der Beguinen Lehren spielten auch auf dem Konzil von Viennes noch eine Rolle.


     
  • 1306

    Die Schrift wird durch Gui II. von Colmieu, Bischof von Cambrai, zur öffentlichen Verbrennung verurteilt.


     

Bibliographie:

  • Cardelle de Hartmann, C.: Lateinische Dialoge 1200-1400 (Mittellateinische Studien und Texte 37). Leiden 2007.
  • Gnädinger, L.: Margareta Porete. In: LexMA, VI, 1993, Sp. 233-234.

Allgemeine Notizen zu allen Werken:

    Werkliste:


    vor 1306

    original++Speculum simplicium animarum
    Synonym: Le mirouer des simples ames anienties, Mirouer des simples ames;