Hugo Argentinensis OP Hugo de Argentina, Hugo de Ripla, Hugo de Ripla, Hugo de Strassburg, Hugo de Straßburg, Hugo Ripeli, Hugo Ripelin, Hugo Ripelin de Argentina, Hugo Ripelin von Straßburg, Hugo Ripelins, Hugo Ripelinus, Hugo Ripelinus de Argentina, Hugo Ripillinus, Hugo von Strassburg, Hugo von Straßburg, Hugues de Strasbourg, Hugues Ripelin, Ripelin

Biographische Daten:

  • 1200 / 1210

    Geboren.

    • Stammte aus dem angesehenen Straßburger Geschlecht Ripelin.
    • Der Vater war wohl Burkhart Ripelin.
    • Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, allerdings spätestens im ersten Jahrzehnt nach 1200 [vgl. Steer (1981), 8].

     
  • nach 1224

    Eintritt in den Dominikanerorden in Straßburg.

    • Nach der Klostergründung der Dominikaner im Jahr 1224 ist Hugo [vgl. Steer (1981), 8].
    • Dort erste Theologische und philosophische Ausbildung

     
  • 1252 - 1259

    Wiederrum als Prior des Züricher Klosters bezeugt.

    • Die Urkunden der Jahre 1232 bis 1259 weisen H. abwechselnd als Prior und Subprior aus [vgl. Steer (1981), 8].

     

     


     
  • 1232 - 1242

    Prior des Züricher Predigtkloster.

    • Neugründung des Jahres 1229 von Straßburg aus.

     
  • 1259

    Kurz vor seiner Rückkehr an seinen Heimatkonvent Straßburg (spätestens im Frühjahr 1260) entschied er an Allerheiligen 1259 als Vorsitzender des Schiedsgerichts einen Streit zwischen Rudolf von Habsburg und dem Probst von Fahr [vgl. Steer (1981), 9].


     
  • 1260

    Wieder im Heimatkonvent von Straßburg.


     
  • 1261

    Prior des Straßburger Konvents.

    • Am 8. Juli 1970 wird erstmals ein Bruder Burkhart für dieses Amt genannt.

     
  • bis 1268

    Konzeption des "Compendium theologicae veritatis" (CTV).


     
  • 1268

    Gestorben.

    • Das genaue Todesdatum ist nicht bekannt, jedoch nennt der Dominikanerchronist Johann Meyer das Jahr 1268 [vgl. Steer (1981), 9].

     

Bibliographie:

  • Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
  • Kaeppeli, Th.: Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi, II, Rom 1975.
  • Mojsisch, B.: Hugo Ripelin von Straßburg. In: LexMA, V, 1991, Sp. 176.
  • Steer, Georg, Hugo Ripelin von Straßburg. Zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des "Compendium theologicae veritatis" im deutschen Spätmittelalter, Tübingen (Niemeyer) 1981.

Allgemeine Notizen zu allen Werken:

    "In seinem 1260/68 konzipierten "Compendium theologicae veritatis" (CTV), einem für die theol. Praxis wie für den Studienbetrieb bestimmten Abriß der Theologie [...], der mehrfach übersetzt und bis ins 16. Jh. benutzt wurde, wird das gesamte theol. Wissen von der Gotteslehre bis zur Eschatologie autoritätsfreudig, bisweilen auch originell abgehandelt." [Mojsisch (2003), 176].

    Die Philosophie gilt hierbei natürlich als nützliches Instrument zur wissenschaftlichen Erforschung von logischen, naturphilosophischen und ethischen Phänomenen [Mojsisch (2003), 176.]

    Wichtigste Quellen waren u. a. Augustinus, Dionysius A., Anselm v. C., Petrus Lombardus, Hugo v. St. Viktor und bes. Bonaventura. Erst 1921 wurde das "Compendium theologicae veritatis" endgültig Hugo von Straßburg zugewiesen [von Grabmann( 1921); Vgl. Steer (1981), 5].

Werkliste: