Geboren in Bayern. Als Knabe in das Kloster St. Emmeram, Regensburg; Schüler Otlohs von St. Emmeram. Er hatte wohl enge Beziehungen zu Otloh - dieser tritt als Dialogpartner in seinen Dialogen auf [Morsbach (1989), 192]. Die Freundschaft mit Anselm von Canterbury ist bloße Legende [mit Bultot: Sturlese (1993), 130].
Konstruktion eines Astrolaboriums (des Ältesten aus dem Mittelalter erhaltenen).
Die Schüler Wilhelms gingen noch in das vom Bamberger Bischof Otto I. gegründete Kloster Prüfening.
Als Abt in das Kloster Hirsau (Schwarzwald) gerufen.
Er galt als Adressat von Anselms, Ep. 65; aber vom Editor zurückgewiesen; "Abt Wilhelm" nicht identifizierbar (III, 181).
Reise nach Rom, Aufenthalt beim Papst Gregor VII.
Der päpstliche Legat Bernard vermittelt dem Kloster Hiraus die cluniazensische Reformkonzeption.
In Hirsau gestorben. Lebensbeschreibung von Haimo von Hirsau, Vita Willihelmi abbatis Hirsaugiensis.
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