Manfredus Rex Siciliae
Manfred von Sizilien, Manfred, König von Sizilien, Manfredi, re di Sicilia

1232

Als Sohn von Kaiser Friedrich II. und Bianca Lancia geboren. Halbbruder von Konrad IV.

nach dem 13. Dez. 1250

Nach dem Tod Friedrichs II. (136. Dez. 1250) führte M. als Prinz von Tarent für seinen Bruder Konrad IV., der sich in Deutschland aufhielt, die Regentschaft in Sizilien.

1257

Mit Hilfe der sarazenischen Truppen von Lucera Besitznahme von Neapel und Sizilien.

11. Aug. 1258

Selbstgekrönter König von Sizilien und Apulien.

1259

Exkommunikation durch Innozenz IV. Trotzdem galt M. als Oberhaupt der italienischen Ghibellinen.

2. Juni 1259

Heirat mit Helena von Epirus († 1271), davor schon verheiratet mit Beatrix von Savoyen († 1258).

7. Sept. 1260

Sieg der Ghibellinen über die Guelfen bei Montaperti mit Unterstützung M.s.

1263

Brief an die Artes-Fakultät in Paris [Gauthier (1982), 328f.].

März 1265

Gescheiterter Versuch der Einnahme von Rom mit Hilfe von Petrus di Vico.

26. Febr. 1266

In der Schlacht von Benevent gegen Karl von Anjou gefallen.

Sein Nachfolger wird Karl von Anjou.

  • Cardelle de Hartmann, C.: Lateinische Dialoge 1200-1400 (Mittellateinische Studien und Texte 37). Leiden 2007.
  • Cardini, F.: Manfred von Sizilien. In: LexMA, VI, 1993, Sp. 192.
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