Legenda aurea
Historia Lombardica

Datierung: Häuptli, 2014, 17; 50

• Nach Kaeppeli (1975) und Barone (1991): ca. um 1263-1267.
• Nach Boyle (1982), 2: 1265-1267.
• Nach D'Ors (2003), 293: 1271-1280.

"Aus dem Umfang und der Komplexität seines Hauptwerkes zu schließen, gingen jahrelange Vorarbeiten voraus, die er, offenbar im Auftrag des Ordens und, wie neuere Untersuchungen nahelegen, mit Unterstützung durch ein Redaktorenteam, nebst den Aufgaben als Lektor und als Prior erledigte, so daß er das Werk zwischen 1263 und 1266 abschließen konnte" [Häuptli (2014), 17);

eingehende Begründung: 44-50

Ms.: Angabe von ca. 500 Mss. bei Kaeppeli (1975), 350-359.

EA: Köln ca. 1470.Ed.: Osnabrück 1965.

Eine Sammlung von Heiligenviten, die dem Kirchenjahr folgt und die von Anfang an weit verbreitet war, in die Volkssprachen übersetzt und im Spätmittelalter erweitert wurde.

Nach Barone (1991) das wichtigste Werk I.s.

I.  zitiert Dionysius Areopagita und Moses Maimonides.

Das Werk wird bei Ockham zitiert.

Quellen:

bei Maggioni "einige tausend Zitate"

aus "einigen hundert Werken" [Häuptli (2014), 40]

in der Ausgabe Häuplti "einige Dutzend" iweitere Angaben

und "über hundert Zitate", die nicht identifiziert sind

Gattung:

• Gesamtumfang: 177 Kapitel
• 144 Kap. behandeln Heilige
• 33 Kap. sind Kirchenfesten und Festzeiten (Advent, Fastenzeit) gewidmet [Häuptli (2014), 38]

• Barone, G.: Jacobus de Voragine. In: LexMA, V, 1991, Sp. 262.
• Boyle OP, L. E.: The Setting of the 'Summa theologiae' of Saint Thomas, Toronto 1982 [The Etienne Gilson Series, 5].
• D'Ors, A.: "Petrus Hispanus O.P., Auctor Summularum (III): 'Petrus Alfonsi' or 'Petrus Ferrandi'", S. 249-303, in: Vivarium 41,2 (2003).
• Kaeppeli, Th.: Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi, II, Rom 1975.
• Häuptli, Bruno W.: Jacobus de Voragine, Legenda aurea. Goldene Legende, Freiburg / Basel / Wien (Herder) 2014 [Fontes Christiani, Sonderband, 2 Teile].