Mss.: Angabe von 21 Mss. bei Kaeppeli (1975), 180.
Ed.: Sancti Thomae Aquinatis [...]opera omnia, tom. 17, Parma 1864, 235-284; und vol. 28, Paris 1875, 325-394.
Umfang: 44.831 Wörter
Erschließung: im Index thomisticus berücksichtigt
Gliederung: Ein dreiteiliger scholastischer Traktat über Wesen, Formen, Begleitumstände, Ursprung, Ursachen, und Wirkungen der Gottes- und Nächstenliebe.
Die Schrift wurde irrtümlich im Bibliothekskatalog der Erfurter Kartause (Mal. Bibl. Kat. II 319 und 321) Helwicus Magdeburgensis zugeschrieben, stammt aber nach Erkenntnissen von Grabmann (1936) sicher von H. [vgl. Stöllinger (1981].
Neben der Bibel und patristischen Werken werden v.a. zahlreiche Schriften des Aristoteles zitiert und u.a. die aristotelische Seelenlehre übernommen, was in der Forschung als Indiz auf eine Nähe zu Thomas gewertet wird [vgl. Stöllinger (1981), 986f.].
Zuschreibung an Helwicus durch Grabmann nachgewiesen. |