De gratia et libero arbitrio
Liber de gratia et libero arbitrio

Datierung nach Dinzelbacher (1998), 110: Wohl 1128 verfasst, da er sie in einem Brief von 1129 an den päpstlichen Kanzler Haimerich noch als kürzlich veröffentlicht bezeichnet.

EA: Köln ca. 1470; Deutsch: Frankfurt/Main 1822.

Die Schrift ist Wilhelm von Saint Thierry gewidmet und wurde diesem zunächst zugeschickt, von diesem Korrektur gelesen. Als Gegengabe schickt dieser B. seine Schrift 'Liber de corpore et sanguine Domine' zu [vgl. Dinzelbacher (1998), 110].

 "Verglichen [...] mit Bernhards sonstigen Werken ist dieses wohl sein abstraktestes, in dem sich rein akademische Passagen finden [...]." [Dinzelbacher (1998), 109] .

In dem wichtigen theologischen Werk finden sich nach Grégoire (1980) "anthropologische und psychologische Reflexionen, die Augustins Gedanken über Freiheit und Gnade wiederaufnehmen".

Der Römerbrief des Apostels Paulus wird 43 Mal zitiert [vgl. Dinzelbacher (1998), 109.]

• Dinzelbacher, Peter: "Bernhard von Clairvaux. Leben und Werk des berühmten Zisterziensers", Darmstadt 1998.
• Grégoire, R.: Bernhard von Clairvaux. II. Theologie. In: LexMA, I, 1980, Sp. 1994-1995.
• Rieger, R.: "De gratia et libero arbitrio"; in: Eckert, Michael; Herms, Eilert; Hilberath, Bernd Jochen; Jüngel, Eberhard: Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart 2003, 168.
• Vernet, A.: Bernhard von Clairvaux. III. Werke. In: LexMA, I, 1980, Sp. 1995-1996.