Incipit: | ------ |
Manuskript: | ------ |
Autorschaft: | echt |
Verfügbarkeit: | kritisch ediert |
Entstehungszeit: | ------ |
Daten zur Entstehung: | ------ |
Einzelbemerkungen: |
239 Mss. bekannt. "Bis 1500 mindestens 28 Kommentare" [Fidora-Niederberger (2001), 205]. Albert,, Metaph. 18,42: philosophus 88,72: l.d.c. 163,31: l.d.c. 397,5: l.d.c. 506,76: dicitur (ohne Titel) Liber de bonitate pura: arab.: Kalam fi-mahd al-khayr ["traduzione letterde": D'Ancona Costa (1986), 46]. Auch in das Armenische übersetzt. Pattin hat vorgeschlagen anzunehmen, daß Gundisalvi von Toledo Gerhards von Cremona-Übersetzung des [de revidiert habe [Pattin (1994), 354 ff.]. Es lag eine vollständige arab. Übersetzung von Proklos' Elem. theol vor? oder ein Kompendium? oder es gab schon ein griech. Kompendium des Elem.-theol.? [Beierwaltes (1963), 199]. Ist der Liber de causis vollständig? manche Teile des Elem. theol., die sachlich naheliegen, sind nicht benutzt [Beierwaltes (1963), 199]. 3 arab. Mss. erhalten Bardenhewer Edition beruht auf dem einzigen damals bekannten Ms. Leiden (Abschrift am 08.11.1197 beendet). Von dem "berühmten Arabisten Jakob Golins (gest. 1667) aus dem Orient gebracht" [Bardenhewer (1882), 4]. Weder Avicenna noch Averroes erwähnen ihn; auch nicht Al-Kindi, Al-Farabi. Badani hält die Verfassenschaft von Hunayn ibn Ishaq für "wahrscheinlich"; also vor 987 [La transmission, 71]. Alexander von Hales, Sent. I: 9 Zitate. EA 1482. Hebr. Versionen: Steinschneider, Hebr. Bibliographie, 1863, ed. J. Benzian, 110-114. Serachja ben Isaak, arab.-hebr., 1284: Titel: "Buch der Auseinandersetzung über das absolute Gute" [Bardenhewer (1882), 3]. Zu einem der Schlüsseltexte der philosophischen-theologischen Diskussionen wird diese Schrift erst Mitte des 13. Jahrhunderts, nachdem Autoren wie Roger Bacon, Pseudo-Heinrich von Gent, Pseudo-Adam von Bocfeld und Albertus Magnus in ihr einen Text des Aristoteles selbst oder zumindest ein Exzerpt aus einer verloren gegangenen Schrift desselben zu erkennen geglaubt haben. Dies kommt in dem Titel "Liber Aristotelis de expositione bonitas purae" zum Ausdruck. Vgl. Fidora; Niederberger, 2001, 16. Das Werk sollte jedoch nicht zwingend als authentisches Werk des Aristoteles gelten. Vgl. ebd., 16f. Durch Wilhelm von Moerbeke, der Mitte des 13. Jahrhunderts Texte aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt hat (darunter auch der "Elementatio Theologiae" des Proklos) kann die falsche Identifizierung zurückgenommen werden. Auch Th. v. Aquin (1272) kommt zu dem Schluss, dass eine enge Beziehung zwischen der "Elementatio" des Neuplatonikers und dem "Liber de causis" besteht. Jedoch liegen zwischen diesen beiden Schriften auch signifikante inhaltliche und textuelle Konvergenzen vor. Vgl. ebd., 17f. Zwischen 1167 und 1187 in Toledo von Gerhard v. Cremona aus dem Arabischen ins Lateinische übersetzt. Es gibt jedoch kaum Hinweise, wann der arabische Text entstanden ist; ist er vom Griechischen (sei es von Aristoteles oder von Proklos) ins Arabische übersetzt worden, oder handelt es sich um einen arabischen Grundtext? Vgl. ebd., 17, 19, 21f. Adriaan Pattin (1976) schlägt vor, zwei Gruppen von lateinischen Manuskripten zu unterscheiden: Jene die den arabischen Handschriften eng folgen und solche, die eine Art "textus receptus" des 13. Jh. darstellen. Vgl. ebd., 23. Wie oben bereits erwähnt wurde, bis 1500 mindestens 27 Kommentare: Oft zu einzelnen Lehrsätzen; zum ganzen Werk: • "Quaestiones supra Librum de causis" v. Roger Bacon; • "Quaestiones in Librum de causis" v. Pseudo-Heinrich; • "Scriptum super Librum de causis" v. Pseudo-Adam; • "In Librum de causis expositio" v. Th. v. Aquin; • "Super Librum de causis" (1290) v. Aegidius Romanus. Vgl. ebd., 219, 230f., 237. Aufnahme des "Liber" als offizieller Bestandteil in den Pariser Curriculum (1255). • Thomas v. Aquin bezieht sich 70 mal auf den "Liber" in seinem Sentenzenkommentar. • Auch Meister Eckhart zitiert ihn in seinen lat. und dt. Traktaten und in seinen Predigten; in Dantes kleineren Schriften sind zehn Zitate zu finden. Vgl. ebd., 226, 244, 246; • Bonaventura: zitiert 47 mal den Liber de causis [Bougerol (1988), 53].. |
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