Tractatus super facto praelatorum et fratrum

"the long version, of Quodl. XII, q. 31 actually constitutes a work in itself - the 'Tractatus super facto praelatorum et fratrum'" [Porro (1996), 378].

"Entstanden 1288 im Zusammenhang der heftigen Diskussionen zwischen Weltgeistlichen und Mendikanten, veröffentlichte Heinrich zunächst den Traktat im ganzen Umfang. An das wenig später, Weihnachten 1288 disputierte Qul. XII hängte er als q. 31 die etwa ein Fünftel des ursprünglichen Traktats umfassende 'propositio generalis' an. Nur dieser Text ging in die Universitätstradition der Schriften Heinrichs ein, auf der die Badius-Edition 1518 fußte. Erst die kritische Edition 1989 innerhalb der 'Henrici de Gandavo Opera omnia' verschaffte wieder Zugang zum ursprünglichen, ungekürzten Traktat" [Laarmann (1999), 39].

• Porro, P., "An Historioghraphical Image of Henry of Ghent", in: W. Vanhamel (Hg.), Henry of Ghent. Proceedings of the International Colloquium on the Occasion of the 700th Aniversary of his Death (1293), Leuven 1996, 373-403.
• Laarmann, M., Deus, primum cognitum. Die Lehre von Gott als dem Ersterkannten des menschlichen Intellekts bei Heinrich von Gent. Münster 1999 [BGPhMA. Neue Folge 52].