Daten zur Entstehung: |
Die Datierung ergibt sich aus der Widmung an einen Wilhelm, der üblicherweise mit dem Herzog von Aquitanien identifiziert wird, der zwischen 806 und seinem Tod 812 Mönch im Kloster Gellone war [vgl. Jullien/Perelman (1994), 352]. |
Einzelbemerkungen: |
Angabe von 12 Mss. bei Jullien/Perelman (1994), 352. Ed.: PL 118, 875-958. Zur Frage des Autors:
• Nach Gansweidt (1989) wurde das Werk vermutlich vor 812 verfasst und stammt damit nicht von Haimo Halberstadensis.
•Nach Schröbler (1941) auf Basis der zeitlichen Angaben in der Schrift möglicherweise von Heimo Hirsaugiensis [vgl. Irtenkauf (1981), 651f.].
•Nach Julien/Perelman (1994), 352, stammt das Werk von dem sonst unbekannten Mönch Emmo. Inhalt:
• Ein Werk in drei Büchern über die Endzeit, das sich inhaltlich eng auf Augustinus, Gregor den Großen, Beda, Julianus von Toledo und Isidor von Sevilla bezieht.
• Jedes Buch besitzt ein Vorwort und Buch 2 und 3 sind zudem eine Liste von 'capitula' vorangestellt.
• Dom Leclercq ordnete dem Werk eine Reihe von Totengebete zu. |
Benutzte Literatur zu diesem Werk: |
- Gansweidt, B.: Haimo von Halberstadt. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 1864.
- Irtenkauf, W.: Heimo von Hirsau. In: Verf. Lex.², III, 1981, Sp. 651-653.
- Jullien, Marie-Hélène / Perelman, Françoise: Clavis des auteurs latins du moyen âge (CSLMA 1). Territoire français. 735-987. I. Thurnhout 1994.
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