Angabe von 65 Mss. bei Jullien/Perelman (1999), S. 508f. Ed.: W. Levison / H.-J. Reischmann, Sigmaringendorf 1989 [zus. mit dt. Übersetzung]. Die Vita des heiligen Willibrord, Bischof von Utrecht und Abt von Echternach, wird durch einen Prolog in Form eines Widmungsbriefes an Beornrad (Epist. 120) eingeleitet und besteht aus zwei Büchern, die nach A. ein 'opus geminatum' bilden: Einer 'Vita prosaica' (32 Kap.) mit einer 'Homilia de natali sancti Willibrordi', bestimmt für die liturgischen Feiern am Tag des Heiligen, und einer 'Vita metrica' (33 Kap. in 404 Hex.) mit einer 'Carmina elegiacum' für die private Lektüre. Es handelt sich im Gegensatz zu den anderen hagiographischen Schriften in erster Linie um ein sehr persönliches Werk A.s, das der Erziehung dienen sollte. A. wurde bei der Idee ein hagiographisches Werk in Form eines 'opus geminatum' zu verfassen stark von Beda beeinflusst [vgl. Jullien/Perelman (1999), S. 507]. |