Gregorius Nazianzenus Gregor von Nazianz
Biographische Daten:
- ca. 326
In Arianz bei Nazianz/Kappadokien geboren. Sohn von Gregor dem Älteren, Bischof von Nazianz. - ------
Studium in Caesarea/Kappadokien, Caesarea/Palästina, Alexandrien, und zuletzt in Athen, wo er Freundschaft mit Basilius v. Caesarea schloss. - ------
Gescheiterter Versuch mit Basilius ein asket.-monast. Leben zu führen. - ca. 362
Priesterweihe in Nazianz gegen seinen Willen. - 372
Zum Bischof von Sasima ernannt. Das Amt trat G. nie an, verwaltete aber nach dem Tod seines Vaters dessen Diöz. Nazianz. - 390
In Arianz gestorben. - 379
Bischof der kleinen nizän. Gemeinde von Konstantinopel. - 381
Vorsitzender des Konzils von Konstantinopel. Während des Konzils Rückzug von seinen Ämtern.
Bibliographie:
- Frank, K.S.: Gregor von Nazianz. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 1684.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
"Die griech. Theologie hat G. lebhaft rezipiert; seit Chalcedon trägt er den Beinamen »Der Theologe« (ACO II 1, 3: 114, 14-19). Die spirituelle Theologie der griech. Kirche ist von ihm nachhaltig inspiriert, in der byz. Lit. wurde er nachgeahmt. →Rufinus v. Aquileia übersetzte einige Reden ins Lat. Im lat. MA gehört G. zu den zitierten Autoritäten für die Dogmatik und aufgrund der Or. 2 (Apologia oder De sacerdotio) für die Pastoral. Genaue Kenntnis und intensive Aufnahme seines Werkes sind nicht festzustellen." [Frank (1989)].
Werkliste:
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