Guillelmus de Boldensele Guillaume de Boldensele, Guillelmus de Boldensleve, Otto de Nienhusen, Otto de Nienhuss, Otto de Wölpe-Nyenhusen, Otto von Neuhaus, Otto von Nienhues, Otto von Nienhusen, Otton de Minden, Otton de Nienhusen, Wilhelm von Boldensele

Biographische Daten:

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    Als Otto de Nyenhusen geboren, sein Vater war Stiftsministerial und Kammerherr des Bremer Erzbischofs und seine Mutter stammte aus dem lüneburgischen Adelsgeschlecht Boldensele.


     
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    Eintritt in den Dominikanerorden im Kloster St. Paul in Minden.


     
  • ca. 1330

    Verließ eigenmächtig das Kloster und nannte sich fortan nach der Familie der Mutter.


     
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    An der Kurie in Avignon, um dort erfolgreich Absolution für seinen Ordensaustritt zu erlangen.


     
  • ab Sommer 1332 - 1336

    Pilgerreise nach Palästina.

    Reiste als vermögender Herr mit Personal von Italien nach Konstantinopel und ins Heilige Land.


     
  • 1336

    Rückkehr nach Deutschland und Aufenthalt bei Abt Peter von Zittau in Königssaal.


     
  • 1337

    Wieder in Avignon. Dort bei Kardinal Elias Talleyrand, für den er für einen zukünftigen Kreuzzug seinen Reisebericht verfasste.


     
  • ca. 1339

    Gestorben.


     
  • 1339

    Bei der Rückkehr nach Königssaal in Köln gestorben.


     

Bibliographie:

  • Bulst-Thiele, M.L. / Worstbrock, F.J.: Wilhelm von Boldensele. In: Verf. Lex.², X, 1999, Sp. 1092-1095.
  • Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.

Allgemeine Notizen zu allen Werken:

    Verfasser einer der einflussreichsten Reiseberichte über eine Pilgerreise ins Heilige Land des 14. Jahrhunderts.

Werkliste:


Avignon, Anfang 1337 - Sept. 1337

original++Liber de quibusdam ultramarinis partibus et praecipue de Terra sancta
Synonym: Hodoeporicon ad Terram Sanctam, ad card. Eliam de Talleyrand;