Henricus de Diessenhofen Heinrich Truchsess, Heinrich Truchsess von Diessenhoven, Heinrich von Diessenhofen, Heinrich von Diessenhoven, Heinricus de Diessenhofen, Henri de Diesenhofen, Henricus a Diessenhoven, Henricus Capellanus, Henricus Dapifer
Biographische Daten:
- ca. 1302
Geboren.
- Stammte aus einer Ministerialfamilie.
- Väterlicherseits Verbindungen zu den Herzögen von Österreich.
- ab 1316
Studium des Rechts in Bologna zusammen mit seinem Bruder Johann.
Abschluss als doctor decretorum bis ca. 1324. - 1319
Prokurator der deutschen Nation in Bologna. - 1324
Rektor scolarium utramontanorum und gleichzeitig Vertreter der schwäbischen Provinz für Vermögensfragen der Nation. - ab ca. 1324
Domherr in Konstanz.
- 1325 - 1341
Kanonikus und Kustos in Beromünster (Kanton Luzern).
- 1341 Rückzug aus Beromünster, um seine Pflichten als Domherr zu erfüllen.
- 1331 - 1337
Aufenthalt in Avignon.
- Erreichte die Aufhebung des Banns für Graf Otto von Habsburg.
- Päpstlicher Kaplan von Johannes XXII.
- 1344 und 1345
Mehrmalige Aufenthalte an der Kurie.
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Kandidat für den vakanten Bischofsstuhl von Konstanz. - 1373 und 1374
Als succollector camere apostolice für Stadt und Diözese Konstanz bezeugt. - 22. oder 24. Dez. 1376
In Konstanz gestorben.
Bibliographie:
- Colberg, K.: Heinrich von Diessenhofen. In: Verf. Lex.², III, 1981, Sp. 708-711.
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
- Schnith, K.: Heinrich von Diessenhofen. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 2090.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Werkliste:
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