Juan Fernández de Heredia Jean Fernandez, Jean-Fernandez de Heredia, Juan-Fernández de Heredia
Biographische Daten:
- ca. 1310
In Munébrega (Calatayud) geboen. - ca. 1328
Eintritt in den Johanniterorden. Erhielt die Kommenden von Villel, Aliaga und Alfambra. - ab 1338
Ratgeber und später Kanzler Peters IV. von Aragón (u.a. mehrere Gesandtschaften zwischen 1339 und 1356). - 1346 / 1347
Komtur über die aragonesische Kastellanei von Amposta gegen die Ansprüche des Infanten Sancho von Aragón. - 1355 / 1357 / 1359 / 1369
Großprior von Kastilien (1355), von St-Gilles (1357), von León (1359) und von Katalonien (1369). - 1356
Bei Poitiers in Gefangenschaft geraten und von König Eduard III. befreit. - ab ca. 1356
An der Kurie in Avignon. - 1357 / 1358 / 1361 / 1363 / 1374
Generalkapitän der Stadt Avignon und des Comtat Venaissin. - 1376
Als Flottenadmiral zusammen mit Gregor XI. nach Italien. - 17. Jan. 1377
Einzug in Rom mit Gregor XI. - ab Ende Juni 1377
Großmeister der Johanniter. - ------
Versuch der Verteidigung des den Johannitern von Königin Johanna I. von Neapel übertragenen Fürstentums Achaia (Peloponnes). - 1378 - Mai 1379
In Kriegsgefangenschaft. - 1. März 1396
In Avignon gestorben.
Bibliographie:
- Vones, L.: Fernández de Heredia, Juan. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 373-374.
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
J. veranlasste Übertragungen ins Aragonesische, das er damit literaturfähig machte (u.a. Übersetzungen von Plutarch, Thukydides, Orosius, Eutropius, Josephus, des byzantinischen Autors Zonaras sowie der 'Crónica General' Alfons' X., des 'Llibre dels feyts' Jakobs I. und des 'Milione' des Marco Polo) [vgl. Vones (1989)].
Wichtiger Impulsgeber bei der Wiederbelebung der katalanischen Literatur.
Werkliste:
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