Frechulfus Lexoviensis Frechulf of Lisieux, Frechulf von Lisieux, Frechulfus de Lisieux, Frechulphus Lexoviensis, Frechulphus Lixoviensis, Freculfo di Lisieux, Freculphe de Lisieux, Freculphus Lixoviensis, Freculphus of Liseux
Biographische Daten:
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Seine Herkunft ist unbekannt. Nach Schmale (1989) deutet sein Name auf Oberdeutschland. Nach Allen (2002) auf Mittel- oder Süddeutschland. - ------
Vertrauter von Hrabanus Maurus (822 - ca. 841 Abt von Fulda). - 822 bis 824
Tätigkeit am kaiserlichen Hof (822 als missus, 824 Gesandter in Rom wegen des Bilderstreits). - ------
Schüler des Kanzlers von Ludwig dem Frommen Helisarch. - 822 bis Juli 824
Möglicherweise als Mönch 'Frehholf' im Kloster von Fulda [vgl. Allen (2002), S.12*ff.]. - ab ca. 823 bis vor 853
Bischof von Lisieux [vgl. Allen (2002), S. 19*]. - November 825
Teilnahme an einer Bischofssynode in Paris [erste gesicherte Quellenerwähnung von F.; vgl. Allen (2002), S. 11*]. - bis 864
Möglicherweise Bischof von Saintes. - vor 859
Gestorben.
Bibliographie:
- Allen, Michael I.: Frechulfi Lexoviensis Episcopi. Opera Omnia. Prolegomena. Indices. In: CCCM 169. Turnhout 2002.
- Heil, Johannes: "'Nos nescientes de hoc velle manere' - 'We wish to remain ignorant about this': Timeless end, or: Approaches to reconceptualizing Eschatology after A.D. 800 (A.M. 6000)". In: Traditio 55 (2000), 73-103.
- Schmale, F.-J.: Frechulf. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 882-883.
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Die Chroniken von F. stellen zusammengenommen die erste mittelalterliche Weltchronik von Bedeutung und Wirkung bis zum Hochmittelalter dar. Besonders die ausdrückliche Anwendung der Bibelexegese auf die Geschichtsschreibung wurde traditionsbildend. [Vgl. Schmale (1989)].
Werkliste:
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