Banū Mūsā Abu Ja'far Muhammad ibn Mūsā ibn Shākir, Ahmad ibn Mūsā ibn Shākir, Al-Hasan ibn Mūsā ibn Shākir, Banu Musa, Banu Musa ben Shakir, Filii Moysi filii Sekir
Biographische Daten:
- ------
Die drei Söhne des Mūsā ibn Šākir.
- Abu Ja'far Muhammad ibn Mūsā ibn Shākir (vor 803 – 873).
- Ahmad ibn Mūsā ibn Shākir (803 – 873).
- Al-Hasan ibn Mūsā ibn Shākir (810 – 873).
Die Banū Mūsā werden "in der arabischen wie auch in der einschlägigen modernen Literatur in einem einzigen Artikel angeführt, denn nicht in allen Werken kann der Beitrag des Einzelnen gegenüber den Beiträgen seiner Brüder genau abgegrenzt werden" [Sezgin (1974), 246]. - 9. Jahrhundert
Wirkten im 9. Jh. in Bagdad unter dem Kalifen al-Ma'mūn. - ------
Gründer und Leiter einer Schule in Bagdad. Einer ihrer Schüler und ihr Nachfolger war Thabit Ibn Qurra. - ------
Reisen nach Byzanz, u.a. um dort griechische Bücher zu erwerben.
Bibliographie:
- Rosenfeld, B. / Youschkevitsch, A.: Banū Mūsā. In: LexMA, I, 1980, Sp. 1422.
- Sezgin, F.: Banū Mūsā. In: Geschichte des arabischen Schrifttums, V, 1974, 246-252.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Arabische Mathematiker, Mechaniker und Astronomen.
Übersetzer der griechischen wissenschaftlichen Literatur ins Arabische.
Nach Sezgin (1974) stellen die Banū Mūsā "den Wendepunkt von der rezeptiven zur eigentlichen schöpferischen Periode der arabischen Wissenschaft" dar (Merkmale: starke Zunahme des theoretischen gegenüber dem praktischen Element; Beginn der über die Ergebnisse der alten Lehrer hinausgehenden Beschäftigung mit den wissenschaftlichen Themen).
Werkliste:
|