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Durandus de Huesca Durand de Huesca, Durand de Osca, Durandus de Losque, Durandus de Osca, Durandus von Huesca, Durandus von Osca
Biographische Daten:
- ca. 1160
Geboren [möglicherweise in Losque (Rouergue, südliches Zentralmassiv) oder in Huesca (Aragón)].
Genaue Lebensdaten sind unbekannt.
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D. verfügte über eine gute grammatische und theologische Bildung.
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Kleriker, aber nicht Priester.
- 80er Jahre des 12. Jh.
Anhänger der Waldenser-Bewegung.
- Aug. oder Sept. 1207
Theologische Diskussion zwischen Katharern, Katholiken und Waldensern in Pamiers.
Führende Rolle D.s auf waldensischer und Bischofs Diego von Osma auf katholischer Seite.
- nach dem Sept. 1207
Rückkehr zur katholischen Kirche.
- 1208
Reise nach Rom zusammen mit einigen ehemaligen Waldensern.
Innozenz III. erteilte D. und seinen Gefährten unter Auflagen das Recht, als Wanderprediger in Armut und ständiger Auseinandersetzung mit den Ketzern leben zu dürfen.
Im Anschluss daran Gründung der Bewegung der Pauperes Catholici durch D.
- Frühjahr 1209
Erfolgloser Versuch der Aussöhnung einiger lombardischer Waldenser mit der Kirche.
- ca. 1210 - 1221
Predigten v.a. in Südfrankreich, aber auch in Nordostspanien gegen die Katharer.
- ca. 1224
Gestorben.
Bibliographie:
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
- Segl, P.: Durandus von Huesca. In: LexMA, III, 1986, Sp. 1467-1468.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
- D. verfasste als Anhänger der Waldenser den Traktat 'Liber Antiheresis', der zu den wenigen authentischen Zeugnissen der frühen Waldenserbewegung zählt.
- Nach seiner Rückkehr in die katholische Kirche verfasste D. dieses Werk unter dem Titel 'Liber contra Manicheos' neu und verdeutlichte hier die Ideale der Pauperes Catholici.
Werkliste:
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