Heinrich Vigilis OFM Heinrich Vigilis von Weissenburg, Heinrich von Weißenburg, Heinrich von Wissenburck
Biographische Daten:
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Stammte wahrscheinlich aus dem elsässischen Weißenburg, aber nicht nachweisbar. - ------
Sein Ausbildungsgang und sein Heimatkloster sind unbekannt. - 1474 - 1477
Guardian des Leonberger Klosters bei Stuttgart.
In diese Periode fällt auch die erste urkundliche Erwähnung H.s (1476). - ------
Visitation der Franziskaner und Klarissen in Heilbronn zusammen mit dem Generalvikar Johannes Philippi und danach mögliche, aber nicht eindeutig belegbare Visitationsreise mit Philippi nach Ingolstadt, Nürnberg und in die sächsische Provinz. - ------
Vermutlich Beichtvater und Prediger im Klarissenkloster Alspach bei Colmar. - 1487 - ca. 1495
Beichtvater, Seelsorger und Prediger im Klarissenkloster von Nürnberg.
Sein Nachfolger war Stephan Fridolin. - 16. Juli 1499
Im Franziskanerkloster von Nürnberg gestorben.
Bibliographie:
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
- Schiewer, H.-J.: Vigilis, Heinrich, von Weißenburg. In: Verf. Lex.², X, 1999, Sp. 342-350.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Bedeutender Franziskanerobservant, dessen literarisches Werk "ausschließlich im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im Rahmen der Cura steht" [Schiewer (1999)].
- Autorschaft und redaktionelle und übersetzende Tätigkeit sind oft nicht eindeutig zu bestimmen.
- Das umfangreiche deutschsprachige Predigtwerk wurde vermutlich von den Klarissen niedergeschrieben und von H. korrigiert und autorisiert.
Werkliste:
nicht datiert | -- | <Sieben Predigten für Nonnen> Manuskript: München, Bayer. Staatsbibl., Cgm 1120, München, Bayer. Staatsbibl., Cgm 853, München, Universitätsbibliothek, 4°, cod. ms. 490; |
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