Birgitta Suecica Birgitta Birgersdotter, Birgitta de Suecia, Birgitta Suessiae, Birgitta Sunte, Birgitta von Schweden, Brigitta Sveridge
Biographische Daten:
- ca. 1303 (oder 1302)
In Finstad bei Uppsala geboren.
B. stammte aus dem hochadeligen schwedischen Geschlecht der Folkunder. - 1316
Heirat mit dem Ulf Gudmarsson (ab 1330 Lagman v. Närke).
Acht Kinder, darunter die hl. Katharina von Schweden. Wohnsitz in Ulvåsa in Östergötland. - 1335 - 1340
Als Hofmeisterin und ihr Mann als Reichsrat enge Verbindungen zum schwedischen Königshof. - 1341 - 1443
Pilgerreise nach Santiago de Compostela, zusammen mit ihrem Mann. - ab 1342
B. empfing als 'Braut und Sprachrohr Gottes' Offenbarungen für die gesamte Christenheit (insgesamt ca. 700 Offenbarungen, die ab 1368 von ihren Vertrauten redigiert wurden). - 1344
Tod ihres Mannes im Zisterzienserkloster Alvastra in Östergötland.
B. blieb zuerst als Witwe in diesem Kloster. - ca. 1346
Aufgrund einer Offenbarung Gründung des ersten Klosters des Birgittenordens ("Erlöserorden") in Vadstena mit Hilfe des schwedischen Königs.
Äbtissin des Klosters. - 1349
Aufgrund einer Offenbarung Übersiedlung nach Rom.
B. bemühte sich dort um die Reform der Kirche und - vergeblich - um die Rückkehr des Papstes nach Rom. - 1365 - 1367
In Neapel. - 1370
Approbation ihrer Ordensregel durch Papst Urban V. - 1371 - 1373
Pilgerreise ins Heilige Land. - 23. Juli 1373
In Rom gestorben.
Ihr Leichnam wurde von ihrer Tochter Katharina nach Vadstena überführt und dort 1374 bestattet. - 7. Okt. 1391
Kanonisation B.s durch Papst Bonifatius IX.
Fest: 23. Juli. Einen Überblick zur Verbreitung des Kultes bei Daxelmüller (1983).
Bibliographie:
- Daxelmüller, Ch.: Birgitta v. Schweden. 3. Verbreitung des Kultes. In: LexMA, II, 1983, Sp. 217.
- Montag, U.: Birgitta v. Schweden. 1. Leben. In: LexMA, II, 1983, Sp. 215.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Heilige, Mystikerin und Ordensgründerin.
Werkliste:
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