Petrus de Vinea Petrus de Veneis, Petrus de Vineis, Pier delle Vigne, Pier delle Vigne, Piere de la Vigne, Piero della Vigna, Pierre de LaVigne, Pierre de Vineis, Pierre della Vigna, Pierre des Vignes, Pietro DellaVigna, Pietro DelleVigne

Biographische Daten:

  • vor 1200

    In Capua geboren.

    • Von niederer Herkunft.

     
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    Studium in Bologna.


     
  • kurz nach 1220

    Notar der Kanzlei Kaiser Friedrichs II.


     
  • ab ca. 1224

    In der Kanzlei als Verfasser zahlreicher Briefe und Rundschreiben Friedrichs II. beschäftigt.


     
  • Sept. 1224

    Erstmals als Richter am Großhofgericht bezeugt.

    • Vermutlich an der Redigierung der Konstitutionen Friedrichs II. von 1231 beteiligt.

     
  • ab 1230

    Seit dem Frieden von San Germano 1230 einer der wichtigsten kaiserlichen Diplomaten bei den Verhandlungen mit Gregor IX., Innocenz IV. und den oberitalienischen Städten.


     
  • 1235

    Reise nach England, um die Heirat Friedrichs II. mit Isabella, der Schwester König Heinrichs III., zu vermitteln.


     
  • 1239 / 1240

    Als hoher Würdenträgern übermittelte P. die Befehle des Kaisers an die Notare.


     
  • ab Mai 1243

    Protonotar und Logothet des Kaisers.


     
  • 1249

    1249 in Ungnade gefallen (die Gründe sind nicht überliefert).

    Im Febr. 1249 in Cremona verhaftet, Ende April in San Miniato geblendet und vermutlich kurz darauf gestorben.


     

Bibliographie:

  • Cardelle de Hartmann, C.: Lateinische Dialoge 1200-1400 (Mittellateinische Studien und Texte 37). Leiden 2007.
  • Schaller, H.M. / Rossi, L.: Petrus de Vinea. In: LexMA, VI, 1993, Sp. 1987-1988.

Allgemeine Notizen zu allen Werken:

    Das Werk hatte eine starke Nachwirkung in der europäischen Geistesgeschichte.

Werkliste:


nicht datiert

original++Epistolarium

nicht datiert

original-Liber de consolatione

nicht datiert

original-Sermones

nicht datiert

original?Carmina de mensibus

nicht datiert

original++Carmina