Arnold von Brescia
Biographische Daten:
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A. begibt sich wieder nach Frankreich - nach dem Konzil von Sens [Strothmann (1995)]. - um 1100
In Brescia geboren: Strothmann, 1997, 58, "vielleicht auch etwas früher";
in Brescia Empfang der Lektoratsweihe (niedere Weihe). - nach 1116
A. begibt sich nach Paris, Studium bei Abaelard: "vermutlich bis zur Mitte der 20er Jahre in Paris" [Strothmann (1997), 58]. - ------
Schüler Abaelards.
Johanna von Salisbury rühmt seine Fähigkeiten; Lehrtätigkeit auf dem Sainte Geneviève - äußerst spärliche Nachichten davon. - 1139
Ernennung zum Papst.
Kontakt mit Bischof Manfred von Brescia (1132 von Papst Innozenz II. eingesetzt);
2. Laterankonzil: Anklage des Bischofs gegen Arnold.
Vom Papst zum Schweigen verurteilt; Verlust des Papstamtes und Exil aus Italien. - 1140
A. wird Nachfolger Abaelards auf seinem Lehrstuhl; nach etwa einem Jahr wird er auf Betreiben des Bernhard von Clairvaux vertrieben; A. geht nach Konstanz [Strothmann (1997), 62]. - 1142
Anschluß an die Legation des Kardinals Guido nach Böhmen und Mähren. - 1145/46
Eintreffen in Rom. - 15. April/18. Aug. 1145
Wiederaufnahme in die Kirche durch Papst Eugen III. [Strothmann (1997), 65]. - 1155
Auf Betreiben Hadrians IV. vom römischen Stadtpräfekten erhängt und sein Leichnam verbrannt. [Vgl. Dinzelbacher (1998), 226.]
Verbrennung in Rom als Aufrührer [vgl. Clanchy (2000), 397].
Bibliographie:
- Clanchy, Michael T.: Abaelard. Ein mittelalterliches Leben, Darmstadt (WBG) 2000.
- Dinzelbacher, Peter: Bernhard von Clairvaux. Leben und Werk des berühmten Zisterziensers, Darmstadt (WBG) 1998.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Einer der Ketzer, gegen die Bernhard von Clairvaux predigte. [Vgl. Dinzelbacher (1998), 226.]
Werkliste:
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