Lupoldus de Bebenburg Léopold de Bamberg, Leopold von Babenberg, Leopold von Bamberg, Leopold von Bebenburg, Leopold von Egloffstein, Leopoldus de Bebenburg, Leupold von Bemberg, Lupold von Bebemburg, Lupold von Bebenberg, Lupold von Bebenborg, Lupold von Bebenburg, Lupold von Bebinburg, Lupoldus Bambergensis, Lupoldus Bebenburgius, Lupoldus de Babenberg, Lupoldus de Egloffstein, Lupoldus Episcopus, Lupoldus von Bebenburg
Biographische Daten:
- ca. 1297
Geboren.
- L. stammt aus Bemberg bei Rot am See.
- L. stammt aus einer fränkischen Reichsministerialenfamilie.
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Durch verwandtschaftliche Beziehungen schon in jungen Jahren Inhaber mehrerer Pfründe.
- Pfarrei Gammesfeld (bei Blaufelden).
- Propstei St. Severin in Erfurt.
- Domkanonikat in Würzburg.
- ab 1316
Studium des Rechts in Bologna.
- Freundschaftliche Kontakte zum Augustinereremiten Gerhard von Siena.
- 1321 - 1325
Promotion zum Doctor decretorum.
- 1325
Reise an die Kurie in Avignon im Auftrag des Würzburger Domkapitels. - ab ca. 1325
Domherr in Mainz. - ab 1327
Innhaber des Archidiakonats Schweinfurt. - ab 1327
Domherr in Bamberg. - ab ca. 1328
Inhaber von weiteren Pfründen:
- Propstei in Bingen.
- Kanonikat am Erfurter Marienstift.
- Pfarrei in Vacha (Rhön).
- 1328
Als Domherr in Mainz gehörte L. zu den Annhängern und Wählern des Balduin von Trier.
- Damit bekennender Parteigänger des Kaisers im Konflikt mit dem Papst.
- Beginn des Mainzer Schismas durch die Ernnenung eines päpstlicehn Gegenbischofs.
- ab 1332
Als bischöflicher Offizial (Richter an der Roten Tür) bezeugt. - 1337 und 1340
Geistlicher Kommissar des Mainzer Kirche.
- An der Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse in Hessen und Thüringen beteiligt.
- 1341
Reise nach Bologna zu Johannes Andreae im Auftrag des Kaisers.
- Zusammen mit dem kaiserlichen Diplomaten Markward von Randegg.
- 1342
Vorbereitung des Ketzerprozesses gegen Konrad Hager in Würzburg.
- Zusammen mit Michael de Leone.
- 1346
Mitglied einer Delegation des Würzburger Domkapitels zu Kaiser Ludwig dem Bayern.
- Ziel war den Kaiser von Santkionen gegen das Bistum abzuhalten.
- 1350 - 1352
Neuordnung der eigenen kirchlichen Angelegenheiten.
- Päpstlicher Dispens für Pfründenhäufung und fehlende Weihen.
- Auflösung des gegen ihn verhängten Banns.
- 12. Jan. 1353
Wahl zum Bamberger Bischof durch das Domkapitel. - Frühjahr 1353
Persönlicher Vergleich mit Papst Innozenz VI. über päpstliche Ansprüche auf das Bistum Bamberg. - ------
Sehr gute Beziehungen zu Kaiser Ludwig dem Bayern.
- L. stand mit Ludwig in regelmässiger Verbindung.
- Ein direkter Einfluß auf die seinem Standpunkt nahestehende 'Goldene Bulle' von 1356 ist allerdings nicht nachweisbar [vgl. Colberg (1985), 1073].
- 1357
Geplante Versetzung auf den Bischofsstuhl von Konstanz durch den Kaiser.
- Scheitert am Widerstand des dortigen Domkapitels.
- 28. Okt. 1363
In Bamberg gestorben.
- Am von ihm dotierten Laurentiusaltar im Bamberger Dom begraben.
Bibliographie:
- Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
- Colberg, K.: Lupold von Bebenburg. In: Verf. Lex.², V, 1985, Sp. 1071-1078.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Werkliste:
1340 | ++ | Ritmaticum lamentosum Synonym: Ritmaticum querulosum et lamentosum dictamen de modernis cursibus et defectibus regni ac imperii Romanorum; |
ca. 1341 - 1342 | + | De zelo Synonym: Libellus de zelo christianae religionis veterum principium Germanorum; |
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