Iacobus Sprenger OP Jacob Sprenger, Jacobus Sprenger, Jakob Sprenger, Jakub Sprenger
Biographische Daten:
- ca. 1436 / 1438
Geboren, vermutlich in Basel oder Rheinfelden in der Schweiz. - 1452
Eintritt in den Dominikanerorden in Basel.
- Gleichzeitig mit Felix Fabri.
- 1453
Profeß und Hausstudien. - 1467
Immatrikulation an der Universität Köln. - 1469
Magister der Theologie. - 1471
Lizentiat der Theologie. - 1472 - 1488
Prior des Kölner Dominikanerkonvents. - 1488
Kontakte zu Johannes Reuchlin.
- I. überließ diesem ein griechisches Ms. des Neuen Testaments aus dem Besitz des Basler Konvents.
- Reuchlin widmet I. die lateinsiche Übersetzung eines Briefes des Bischofs von Konstantinopel, Nestorius, an Kyrillos von Alexandrien.
- ca. 1475
Doktor der Theologie und danach sacrae theologiae professor in Köln. - 8. Sept. 1475
Initiator der Gründung einer Rosenkranzbruderschaft im Kölner Dominikanerkonvent. - 1480
Dekan der theologischen Fakultät. - 1481
Inquisitor in den Erzbistümern Mainz, Trier und Köln. - ab 5. Dez. 1484
Inquisitor in den Erzbistümern Salzburg und Bremen.
- Erweiterung seines bestehenden Inquisitorgebiets.
- Durch die sogenannte "Hexenbulle" von Papst Innozenz VIII. beauftragt.
- 1488 - 1495
Provinzial der Teutonia. - 1495
Abbruch einer gegen ihn eingeleiteten päpstlichen Untersuchung durch Intervention des Königs Maximilians. - 6. Dez. 1495
In Straßburg gestorben.
Bibliographie:
- Kaeppeli, Th.: Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi, II, Rom 1975.
- Schnyder, A.: Sprenger, Jakob. In: Verf. Lex.², IX, 1995, Sp. 149-157.
- Ulpts, I.: Sprenger, Jakob. In: LexMA, VII, 1995, Sp. 2134.
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
Werkliste:
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