H. wurde in Nördlingen geboren und wirkte dort fast sein ganzes Leben.
Leiter eines Zirkels frommer Frauen und enge Kontakte mit folgenden Personen und Klöstern:
Reise nach Avignon.
Der unmittelbare Anlass ist aus den Quellen nicht mehr zu rekonstruieren, sicher sind nur folgende Begleitumstände:Die Reise fand während des Konfliktes Ludwigs des Bayern mit den avignonesischen Päpsten statt und H. war bekennender Anhänger des Avignoneser Papsttums.
Im Exil in Basel.
Rückkehr nach Schwaben und dort in Wanderschaft.
Gestorben.
H. "ist als Nonnenseelsorger und Propagator mystischen Gedankenguts eng mit der Frauenmystik des 14. Jahrhunderts verbunden" [Schmitt (1989)].
Aber nicht als orgineller mystischer Autor hervorgetreten, sondern Impulsgeber für anderer Autorinnen.
Die erhaltenen Briefe sind "früheste Zeugnisse einer in den Laienkreisen des 14. Jahrhunderts geschätzten persönlich gefärbten Erbauungsliteratur" und "erhalten ihre Bedeutung als Dokument der mystisch gefärbten Religiosität oberdeutscher religiöser Zirkel" [Schmitt (1989)].
+ | Epistolae Manuskript: London, Brit. Libr., Add. 11430; |