Benediktiner im Kloster St. Croix-la-Leufroy (Diözese Évreux, Normandie).
Schüler Lanfrancs von Bec.
Lehnte ein Bischofsamt in England und Rouen ab.
Einige Jahre in Rom und Unterstützer der Gregorianischen Reform.
Zusammen mit dem Legaten Gregors VII. in Forchheim (dort fand im Zuge des Investitursstreit am 15. März 1077 in Anwesenheit des päpstlichen Legaten die Wahl des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden statt).
Teilnahme an den Friedensverhandlungen zwischen den Römern und den Unterhändlern Heinrichs IV. und Gregors VII.
Nach Ordericus Vitalis von Gregor VII. zum Kardinal erhoben.
Von Urban II. zum Bischof von Aversa (Süditalien) ernannt.
Gestorben.
In der Schrift 'De corporis et sanguinis Domini veritate' positioniert sich G. als Gegner der Eucharistie-Lehre des Berengar von Tours.
+ | Confessio de sancta Trinitate, Christi humanitate corporisque et sanguinis Domini nostri veritate |
+ | Epistola ad Ergastum |
+ | Oratio ad Guillelmum I Anglorum regem |