Mystikerin im Kloster Helfta bei Eisleben.
Wahrscheinlich in Thüringen geboren - nicht aus adligem Geschlecht (der Namensteil ´von Helfta´ bezieht sich auf ihren Lebenskreis)
In Helfta:
"Gertrud war nach Mechthild von Hackeborn zweite Kantorin" [Brem (2014), 25]
Es steht fest, "das Mechthild Getruds Lehrerin war" [Brehm (2014), 44]Wissenschaftliche und theologische Ausbildung im Kloster Helfta durch die Äbtissin Gertrud von Hackeborn.
Einsetzen ungewöhnlicher mystischer Erfahrungen Erste Christusvision am 27. Jan. 1281.
G. beginnt auf göttliche Weisung, ihre Visionen niederzuschreiben.
Gestorben.
Als Heilige seit 1674 bei den Benediktinerinen und seit 1739 allgemein verehrt.
G. prägte zusammen mit Mechthild von Hackeborn und Mechthild von Magdeburg das mystische Leben im Zisterzienserinnenkloster Helfta bei Eisleben.
"Wenn man Gertrud in die Geschichte der Frauenliteratur des Mittelalters stellt, so hat sie in verschiedener Hinsicht eine überragende Bedeutung: SIe ist die erste bekannte Frau, die fließend Lateinisch schrieb und die die Geschichte ihres eigenen geistlichen Weges autobiografisch für die Nachwelt aufzeichnete." [Brem (2014), 53].
++ | Exercitia spiritualia |
++ | Liber specialis gratiae |
+ | Legatus divinae pietatis |
-- | Botte der götlichen miltekeit |