Geboren. Sohn von Heloise u. Abaelard; nach der Hist. calam. hat Heloise dem Sohn den Nahmen "Astrolabius" gegeben.
Während der Abwesenheit ihres Onkels Fulbert, der später Abaelard hat kastrieren lassen, lässt dieser Heloise entführen; nach einer Reise in Nonnenverkleidung entbindet sie das Kind bei einer Schwester Abaelards in der Bretagne [Gilson (1955), 17]. Heloise u. Abaelard vertrauen das Kind Abaelards Schwester in Le Pallet an und begeben sich nach Paris, um im Geheimen den Ehesegen zu empfangen [Gilson (1955), 41].
Abaelard hat seinem Sohn ein Mahngedicht gewidmet. [Clanchy (2000), 479: "zugeschrieben"].
Heloise wendet sich an Petrus Venerabilis, damit der Sohn durch seine Vermittlung eine Pründe an einer Kathedrale erhalten kann.
An der Kathedrale von Nantes wird ein Astrolabius erwähnt [Clanchy (2000), 479].
In Fribourg ein Abt von Hauterive dieses Namens [Clanchy (2000), 479].
Im Sterberegister des Parakleten findet ein "Petrus Astrolabius, Sohn unseres Magister Petrus" Erwähnung [Clanchy (2000), 479].