Felix Urgellensis
Félix d'Urgel, Felix Episcopus, Felix Orgellitanus, Felix Urgelitanus, Felix von Urgell

bis 800

Bischof von Urgel.

784

Lehrer des Bischofs Claudius von Turin.

ca. 785

Schloss sich der Lehrmeinung des Erzbischofs von Toledo, Elipandus Toletanus, über den Adoptianismus an.

792

Widerruf seiner Lehre auf der Synode in Regensburg und später in Rom vor Hadrian I. Nach der Rückkehr in sein Bistum aber wieder Anhänger des Adoptianismus.

794 und 798

Gegen den Adoptianismus gerichtete Beschlüsse der Synoden von Frankfurt (794) und Rom (798). Deutliche Stellungsnahmen von Alcuin, Paulinus Aquileiensis und Papst Leo III. gegen die Lehre F.s.

Aix, 798

"Deiectio Felicis"

ca. 800

Auf einer von Karl dem Großen in Aachen veranstalteten Disputation widerrief F. erneut seine Lehre und verzichtete auf sein Bistum.

818

In Lyon gestorben.

  • Engels; O.: Felix von Urgel. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 342.
  • Capelle, Bernard: Alcuin et l´histoire du symbole de la messe, in : RThAM 6 (1934), 259–260.
← zurück Druckansicht