Conradus de Geisenfeld OSB
Konrad von Geisenfeld

um 1400

In Geisenfeld (bei Ingolstadt) geboren.

ab Herbst 1426

Studium an der Wiener Artistenfakultät.

1431

Magister regens.

bis 1433/34

Eintritt ins Benediktinerkloster Melk (Profeß 1434).

1434/34

Prior des Klosters Melk.

1441 - 1443

Visitationen in St. Ulrich und Afra in Augsburg und Reformierungsversuche im Kloster Ettal.

ab 1443

In St. Quirin / Tegernsee.

12. Sept. 1445 - 1452

Prior in St. Quirin.

1455

Als Bibliothekar in Tegernsee ordnete und registrierte er die Bestände im nahe gelegenen Benediktbeuren.

10. Mai 1460

In Tegernsee gestorben.

  • K. wird in der Forschung als bedeutender Exponent der Melker Reformbewegung bewertet.
  • Sein Werk ist noch weitgehend unerforscht.
  • Er vermittelte in der Kontroverse um die Schrift 'De docta ignorantia' von Nikolaus von Kues, den er wahrscheinlich persönlich kannte (vgl. 'Strictilogium de mystica theologia').

nicht datiert

original--<Kommentare zum Galater- und Titusbrief, zum Brief des Apostels Jakobus und zu zwei Briefen des Apostels Petrus>

nicht datiert

original--De sacramentis

nicht datiert

original+Epistolae

nicht datiert

original--Sermo de septem donis spiritus sancti

nicht datiert

zweifelhaft--<Traktat über das Bußsakrament>
Incipit: Fratri Iohanni Chrafft zelotes suus ...;

1426

nicht original--Vocabularius Ex quo

ca. 1460

original++Strictilogium de mystica theologia
  • Stahl, H.-J.: Konrad von Geisenfeld. In: Verf. Lex.², V, 1985, Sp. 176-179.
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