Geboren.
Mit Gregor VI., dem vom deutschen König abgesetzten und ins Exil geschickten Papst, nach Köln.
"Leiter des angesehenen Paulusklosters vor den Mauern". Legationen nach Frankreich und Deutschland. Predigt vor Heinrich III.
Archidiakon. Vermögensverwalter der römischen Kirche.
Noch während der Begräbnisfeiern für Nikolaus II. wird er zum Papst gewählt "in tumultarischer Weise" und "gegen das soeben beschlossene Papstwahldekret" [Fuhrmann (1998), 114].
Fastensynode ("ein von ihm eingeführter Brauch") [Fuhrmann (1996), 162]. Gebot priesterlicher Enthaltsamkeit. Diözese Konstanz: 3600 Geistliche weisen es zurück.
Bann auf Heinrich IV.
Angeblich alle Flüsse Mitteleuropas zugefroren [Fuhrmann (1998), 120]. Auf Drängen Mathildes und des zufällig anwesenden Abtes von Cluny, des Taufpaten Heinrichs, löste Gregor den Bann.
Flucht nach Canossa (nicht weit von Reggio nell'Emilia, nördl. Appenin; eine uneinnehmbare Felsenburg im Bereich der Markgräfin Mathilde von Tuszien.
Erneuter Bann.
Lokaler Kult zugelassen.
Auf die ganze Kirche ausgedehnt; kathol. absolutistische Staaten haben diesen Kult abgelehnt.
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