Magister theologiae und Stiftsherr von Notre Dame in Paris.
Kanzler der Universität.
Ernennung zum Bischof von Paris.
"Der Bischof von Paris war nun gerade nicht die Mäßigung in Person" [Van Steenberghen (1977), 353].
Vor seinem 2. Kreuzzug verleiht König Ludwig IX. ihm das Recht, "die dem König anheimfallenden kirchlichen Pfründen, Präbanden und Würden zuu vergeben" - nach vorheriger Absprache mit dem Kanzler der Kirche von Paris, dem Prior der Dominikaner und dann Guardiana der Franziskaner [Le Goff (2000), 259].
St. verurteilt 13 Sätze des Rationalismus.
Aegidius von Lessine sammelt 15 anonyme Irrtümer, durch Albertus Magnus begutachtet.
Die Universität beschließt, dass künftig alle Magistri der Artes-Fakultät einen Eid leisten müssen, keine theologische Fragen zu behandeln oder gegen den Glauben zu beantworten.
Der päpstliche Legat Simon de Brion erscheint, um die Parteienzersplitterung innerhalb der Artistenfakultät zu schlichten.
Petrus Hispanus wird Papst unter dem Namen Iohannes XXI.
Siger von Brabant, Bernier de Nivelles und Goswin de la Chapelle werden vor den französischen Inquisitor Simon du Val zitiert.
Erlass eines Dekrets über die Verurteilung von 219 "Irrtümern", die daraufhin unter Androhung der Exkommunikation nicht mehr an der Universität gelehrt werden durften.
Gestorben.
++ | Errores tredecim a Stephano episcopo Parisiensi condemnati |
++ | Errores ducenti et decem et novem condemnati Synonym: <Syllabus 1277>, Rotulus errorum continens ducentos decem et novem articulos Parisius dampnatos; |