Hincmarus Laudunensis
Hincmar de Laon, Hincmar Evêque, Hincmar of Laon, Hincmarus Bishop, Hincmarus Episcopus, Hincmarus of Laon, Hinkmar von Laon

ca. 835 / 838

Geboren.

  • Als Neffe Hinkmar von Reims an dessen Hof erzogen.

858 - 871

Bischof von Laon.

868

Konflikt mit Karl dem Kahlen um Laoner Kirchengut.

  • H. vertrat dabei erstmals Rechtssätze des (Pseudo-) Isidors.
  • Dadurch in scharfen Gegensatz mit seinem Onkel Hinkmar von Reims.
  • Appelationen an Papst Hadrian II.

April 869 - spätestens Juni 869

Verhaftet.

  • H. verhängt davor schon für diesen Fall provisorisch das Inderdikt über die Diözese.
  • Dieses tritt zwar in Kraft, wird aber von Hinkmar von Reims wieder aufgehoben.

Juni / Juli 869 - Juni 870

Nach der Entlassung aus der Haft stellt H. ein Werk aus den pseudoisidorischen Dekretalen zusammen und legte die Schrift seinem Onkel auf dem Konzil von Attigny (Juni 870) vor.

14. Aug. 871

H gerät in Verdacht mit dem austädnsichen Königssohn Karlmann zu paktieren und wurde auf der Synode von Douzy abgesetzt.

878

H. wird teilweise rehabilitert.

879

Gestorben.

nicht datiert

original?Pittaciolus

Juni / Juli 869 - Juni 870

original?<Pseudo-isidorische Dekretalensammlung>
  • Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
  • Große, R.: Hinkmar von Laon. In: LexMA, V, 1991, Sp. 29.
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